Quantcast
Channel: IO Journal »» Bohren
Viewing all articles
Browse latest Browse all 16

Hier sind Sonderentwicklungen Standard

$
0
0
Endenbearbeitung von Profilen für Aufzugschächte in einem AXA Fahrständer-Bearbeitungszentrum VCC 720-T22. Ein ROMAI Winkelkopf in Bauform W mit zurückversetztem Antrieb ermöglicht zusätzlich zur vertikalen eine stirnseitige Bearbeitung, für die sonst eine Schwenkkopfmaschine notwendig wäre.

Endenbearbeitung von Profilen für Aufzugschächte in einem AXA Fahrständer-Bearbeitungszentrum VCC 720-T22. Ein ROMAI Winkelkopf in Bauform W mit zurückversetztem Antrieb ermöglicht zusätzlich zur vertikalen eine stirnseitige Bearbeitung, für die sonst eine Schwenkkopfmaschine notwendig wäre.

Flexibilität, Stabilität und die eindeutige Ausrichtung an den Kundenanforderungen sind die Erfolgsgaranten der AXA Entwicklungs- und Maschinenbau GmbH. Die Variabilität der eigenen Maschinenkonzepte sowie die Integration ergänzender Technologien wie etwa von ROMAI-Winkelköpfen in Vertikalmaschinen, versetzt die Maschinenbauer aus dem Westmünsterland in die Lage, individuelle Kundenwünsche zu erfüllen. „Natürlich sind dann auch die Winkelköpfe maßgeschneidert“, ergänzt Dipl.-Ing. Ludger Doedt, Leiter Konstruktion bei AXA.

Romai-Videobild - KopieWenn es darum geht, Präzisionsvorsatzgetriebe, respektive Winkelköpfe in Werkzeugmaschinen einzusetzen, vertraut man bei AXA-Maschinenbau schon seit 40 Jahren auf die Technologie aus dem Hause ROMAI. „Wir verwenden ROMAI-Winkelköpfe zum Fräsen und Bohren in der eigenen Fertigung, beispielsweise bei der Maschinenständerbearbeitung und sie sind darüber hinaus, ideale Komponenten für individuelle Applikationslösungen, vor allem in Vertikalmaschinen“, erzählt Doedt. AXA-Maschinenbau dafür ist bekannt, auch sehr spezielle Kundenwünsche rund um die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Bearbeitungszentren oder maßgeschneiderten Produktionsanlagen zu erfüllen.

Die Basis bieten die variablen Maschinenkonzepte in Form von Fahrständer- und Portal-Bearbeitungszentren, mit Schwenkspindel bzw. Schwenktisch oder als Vertikalmaschinen: „Aber mit dem Vorteil, dass die Maschinen arbeitsraumtechnisch an die Kundenanforderungen, sprich Werkstückbezogen, angepasst werden“, betont Doedt. In aller Regel schließt dies auch eine individuelle Anpassung der, je nach Bedarf, zum Einsatz kommenden Winkelköpfe an die Werkstückgeometrien und Bearbeitungsanforderungen ein. Hier profitiert AXA-Maschinenbau davon, dass für ROMAI Sonderentwicklungen Standard sind und ein einzigartiger Modulkatalog die Realisierung jedes erdenklichen Werkzeugs zeitnah und auf höchstem Niveau ermöglicht.

Romai-AXA-Bild2Die Winkelköpfe von ROMAI passen auch hinsichtlich Qualität und Präzision in die anspruchsvollen Lösungen. Hochpräzisionsspindellager, spezielle Frässpindellager und Kegelradgetriebe mit einer neuen Verzahnungsgeometrie erfüllen höchste applikationsspezifische Anforderungen. Die spiralverzahnten Kegelräder verfügen durch die große Zahnüberdeckung über eine längere Kontaktlinie und können somit auch mehr Kraft übertragen. Dies sorgt für einen ruhigen Lauf und eine erhöhte Drehmomentübertragung beim Bohren, Reiben, Senken, Gewinden oder Fräsen. Die Anbindung der Winkelköpfe realisiert AXA je nach Konzept mittels Drehmomentstütze zum Einwechseln der Köpfe aus dem Werkzeugwechsler oder mittel 3-Punkt-Abstützung. Deren Einwechslung erfolgt manuell oder automatisch über Pick-up.

Ein typisches Beispiel für den Einsatz eines ROMAI-Winkelkopfes ist die Endenbearbeitung von Profilen für Aufzugschächte, in einem Fahrständer-Bearbeitungszentrum VCC 720-T22. Hier ermöglicht ein ROMAI-Winkelkopf zusätzlich zur vertikalen eine stirnseitige Bearbeitung, für die sonst eine Schwenkkopfmaschine notwendig wäre.

Ein weiteres Beispiel für kreative Lösungen ist ein NC-verstellbarer Winkelkopfadapter für die Anbindung von Standard-Winkelköpfen über 3-Punkt-Abstützung. Durch die radiale Verstellung des Adapters sind Bearbeitungen in verschiedene Richtungen möglich. „Unser Winkelkopfadapter bringt dann Vorteile, wenn zur Bearbeitung eines Bauteils mehrere Winkelköpfe benötigt werden und dazu noch die Bearbeitungen in unterschiedlichen Richtungen erfolgen müssen“, erklärt Doedt. In solchen Fällen benötigt nicht jeder Winkelkopf eine eigene Verstellung. AXA hat dafür 90°-Winkelköpfe mit zurückversetztem Abtrieb (Form W) verwendet. Diese Bauform maximiert die nutzbare Werkzeuglänge und ist prädestiniert für Bearbeitungsaufgaben mit geometrischer Beschränkung.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 16

Latest Images

Trending Articles





Latest Images